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Schützengesellschaft Stephanskirchen

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Vereinschronik

1872 Am 13. November dieses Jahres trafen sich 13 Stephanskirchener Gemeindebürger, um in ihrem kleinen Ort einen Schützenverein zu gründen. Es waren dies:

Georg Antretter, Franz Eitzenberger, Fischbacher , Johann Fortner, Balthasar Grießl, Josef Kern, Stephan Liebl, Hans Panzer, Franz-Xaver Sinnesbichler, Benno Vodermaier, Simon Moser, Andreas Moser und Georg Möderl.

Wer als erster Schützenmeister fungierte ist der Aufzeichnung nicht zu entnehmen.

 

Das Original der Gründungs-Urkunde von 1872 ist in Vereinsbesitz. Dort steht geschrieben, dass man sich auf den Vereinsnamen „Zimmerstutzen-Schützen-Gesellschaft" einigte.

 

Wir können mit Sicherheit annehmen, dass sich die Gründung im Gasthaus Antretter vollzogen hat, weil sich hier seit jeher und bis zum heutigen Tage, das Stammlokal der Schützen befindet.

 

 

1891 übernahm Franz Winterholler, Besitzer der Pulvermühle, das Amt des 1. Schützenmeisters, dass er noch sehr lange innehatte. Wir werden ab Seite 58 noch ausführlicher über diesen außergewöhnlichen Mann berichten.

 

Leider sind aus den Jahren der Entstehung der Schützengesellschaft, zwischen 1872 bis nach dem 1. Weltkrieg im Jahre 1918 keinerlei Unterlagen auffindbar. Viele wertvolle Schützenscheiben seit dem Jahre 1912 schmücken heute die Gaststube beim Antretter und spiegeln einen Teil der Geschichte unserer Schützengesellschaft wider.

 

 

1919 am 22. November, also kurz nach dem 1. Weltkrieg, wurde das Schießen wieder aufgenommen und ein Kassenprotokoll weist aus, dass 25 Schützen daran teilgenommen haben. Die erzielten Einnahmen waren nicht gerade berau­schend. Es wurden insgesamt 1,85 Mark abgerechnet. Von 1919 bis zum 2.Weltkrieg 1940 herrschte ein regelmäßiger Saison-Schießbetrieb. Nur in den Wintermonaten wurde geschossen. Die Bauern hatten dann genügend Zeit und die Abende waren lang. Auch wissen wir, dass das alljährlich stattgefundene beliebte Schützenkranzl ein herausragendes gesellschaftliches Ereignis war, bei dem kein Schütze fehlen durfte. Das überlieferte uns Franz Winterholler, 1. Schützenmeister in einem von ihm verfassten Rückblick vom 31. Dezember 1945.

 

 

1940 Am 7. Dezember 1940 fand der letzte Schießabend mit 5 Schützen statt. Dann haben das unselige Regime des 3. Reiches und der 2. Weltkrieg der Zimmerstutzen-Gesellschaft für längere Zeit das Schießen untersagt. Franz Winterholler, als offener und rechtschaffener Bürger, wollte sich mit der Hitler-Regierung keinesfalls auf gleiche Stufe stellen. So belegen einige Schriftstücke aus der Zeit 1941 bis 1945 die enormen Schwierigkeiten und ekelhaften Anfeindungen seitens des Schützengauleiters aus München.

 

 

1947 An einem Frühlingstag des Jahres 1947, am 25. April, endete das Leben eines angesehenen und einst reichen Stephanskirchner Bürgers jäh und eigenartig, für alle unfassbar, unter den Rädern des Frasdorfer Zuges. Franz Winterholler war 56 Jahre erster Schützenmeister. Sein Schaffen und Wirken wird nicht vergessen werden und wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

 

Der damalige Schießbetrieb, wenn man ihn in unserer heutigen technisch anspruchsvollen Zeit als einen solchen bezeichnen kann, wurde auf einer einzigen Schießbahn abgewickelt. Durch eine Maueröffnung wurde von der Gaststube in die Wirtshausküche geschossen. Selbstverständlich gab es auch keinen Scheibentransport in Form eines mechanischen oder gar elektrischen Seilzugs. Die Zielerin zeigte die Treffer dem Schützen an. Bis in die 50-er Jahre wurde auf eine 6-er- und 12-er Ringscheibe geschossen und der laute „Juchizer" der Zielerin war nicht zu überhören, wenn ein gutes Vortel getroffen wurde. Vom erfolgreichen Schützen war dafür natürlich das beschlossene Vortelgeld zur Zahlung fällig.

 

Für die Zielerin war diese Arbeit im Schießstand auch nicht immer ganz ungefährlich. Man schoss auf eine Entfernung von 8 bis 10 Meter mit dem bekannten Zimmerstutzen, denn Luftgewehre waren ja bis dahin noch nicht erfunden. Eine Wolldecke als Blende trennte den Rest der Küche vom Schießstand ab. Trotzdem war es halt manchmal nicht ganz zu verhindern, dass ein Querschläger im Besteck-Kasten landete. Später wurde aus Sicherheitsgründen die Rossdecke durch eine stabile Holzschalung ersetzt.

Von einem Schießabend zum anderen musste diese Holzblende immer wieder auf- und abgebaut werden.

Auch weiß man zu berichten, dass der letzten Zielerin, der „Wirts-Resl", (sie war die Schwester des damaligen Gastwirtes, Georg Antretter) sogar einmal in die geschossen wurde. Trotzdem führte sie ihr Amt bis 1956 tapfer und gewissenhaft aus.

 

Selbstverständlich lag nicht nur das Schießen mit dem Zimmerstutzen im Vordergrund des Geschehens. Die Gesellschaft wollte gepflegt sein und Neuigkeiten aus dem Dorf mussten schließlich ebenso heftig, wie grundlegend ausdiskutiert werden. Dass auch damals eine Halbe dunkles Bier, verbunden mit einem Obstler, dem Zielwasser, nicht fehlen durfte, versteht sich fast von selbst. Am Stammtisch gab es sogar eine feste Sitzordnung und wehe dem, der sich nicht an diese festen Regeln halten wollte. Man war nicht gerade zart besaitet und verstand es gar trefflich die alten überlieferten Regeln durchzusetzen.

 

 

Die Wiedergründung.

1951 Einige Jahre nach dem schlimmen 2.Weltkrieg, als die Besatzungsmächte noch im Land waren und viele Flüchtlinge aus dem Osten bei uns angesiedelt wurden, fanden sich einige alte Schützenkameraden wieder zusammen und ließen die Zimmerstutzen-Schützen-Gesellschaft neu aufleben. Leider mussten sie feststellen, dass einige Kameraden nicht mehr aus dem Krieg heimgekehrt waren, andere sich noch in Kriegsgefangenschaft befanden.

 

Allen Unzulänglichkeiten zum Trotz wurde der regelmäßige Schießbetrieb wieder aufgenommen. Am 24. Oktober 1951 konnte die Neugründung der Schützengesellschaft im Gasthaus Antretter mit 29 Schützinnen und Schützen beschlossen werden.

In den Schützenvorstand wurden gewählt:

1. Schützenmeister           Bürgermeister Josef Schmid, als langjähriges Altmitglied,

Stellvertreter                         Josef Stadler, Sims,

Schriftführer                         Lehrer Leopold Lukas

Zielerin                                  Frl. Theresia Antretter.

 

Kurz darauf, beim ersten Schießabend am 10. November

1951 waren bereits 36 begeisterte Teilnehmer anwesend. Aus dem

Beschluss des gleichen Abends geht hervor, dass jedes Versäumnis mit 30 Pfennigen gerügt wird, die Zielerin als Gehalt pro Abend 50 Pfennige und für jedes Vortel 30 Pfennige erhält.

Zum Büchsenspanner wurde bestimmt:

Xaverl Meier, als sein Stellvertreter wurde Sepp Lindner ausgewählt. So hat dies Frl. Emilie Faußner in einem Protokoll aufgezeichnet. Sie durfte auch den ersten Schuss für den wiedererstandenen Schützenverein abgeben und traf gleich einen 6-er (es wurde damals auf die 6-er Scheibe geschossen).

 

Jetzt wurden auch nach und nach die alten Zimmerstutzen durch die ersten, sehr modernen Luftdruckgewehre ausgetauscht. Zum Andenken an diese alte Zimmerstutzen-Aera haben wir eine schöne Waffe vom Schützenkameraden Manfred Antretter erhalten und in unserer Vitrine ausgestellt.

 

 

1952 Die Zimmerstutzen-Schützen-Gesellschaft erlebte einen neuen Aufschwung. Eine Schützenzeitung als Jubiläums-Ausgabe zum 80-jährigen Bestehen der Schützengesellschaft wurde beim Schützenkranzl des Jahres 1952 herausgegeben.

Die Höhepunkte dieser Schützenkranzl bildeten die berühmt-berüchtigten Konfettischlachten. Die Hemdkragen der Herren und die aufreizenden, tiefen Dirndlausschnitte der Damen waren stets begehrte Zielobjekte.

 

 

1953 Fräulein Emilie Faußner kümmerte sich um den ersten Schützenausflug. Es sollten noch einige folgen, diesmal ging die Fahrt nach Meran. Zwei Tage waren angesetzt. Das Angebot der Firma Ludwig Kroiss aus Rosenheim setzte pro Person einen Fahrpreis von 28,00 Deutsche Mark fest, zusätzlich 8,00 Mark für Pass- und Visa-Gebühren.

 

Am 14. und 21. März. 1953 wurde ein Vergleichs-Schießen gegen Baierbach durchgeführt. Zuerst gewannen die Baierbacher Schützen mit 113 gegen 94 Ringe, dann die Stephanskirchener mit 103 gegen 94 Ringe.

 

 

1956 Das erste Königschießen nach dem Krieg wurde am 24. März 1956 abgehalten. Voller Begeisterung stiftete der 1.Schützenmeister, Josef Schmid die neue Schützenkette.

„Die Schützenbrüder dankten dem edlen Spender mit einem reichen Applaus", so schreibt Leopold Lukas in seiner Chronik.

Der erste Schützenkönig, mit neuer Kette gekürt, war Georg Antretter, sein Stellvertreter, Leopold Lukas.

 

Im gleichen Jahr 1956 wurden verdiente Schützen für ihre langjährige Zugehörigkeit und Verdienste geehrt.

Das Ehrenzeichen in Gold

für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielten:

                        Josef Schmid

                        Emilie Faußner

                        Josef Lindner

das Ehrenzeichen in Silber:

                        Balthasar Liedl

                        Simon Rietz

                        Bernhard Holzner.

 

 

1957 Als erste und einzige Frau bis heute wurde in diesem Jahre Resi Gotzmann die Schützenkönigin.

Im gleichen Jahr wurde eine Schießscheiben-Transportanlage – noch mit einer Handkurbel versehen – installiert. Leider war damit auch die bewährte und treue Zielerin, die „Wirts-Resl", ihres Amtes enthoben.

 

 

1961 Um die Schießsicherheit im Schützenlokal zu erhöhen konnte im Sommer eine Trennwand installiert werden. Wie aus einer Rechnung der Firma Brixner vom 10.6.1961 hervorgeht, investierte man 86,88 DM für Hartfaserplatten, Bretter, Riegel und 11 Arbeitsstunden. Von einem Schießabend zum anderen musste diese Holzblende immer wieder auf- und abgebaut werden. Erwähnenswert sei noch die Tatsache, dass unter der Vereinsleitung von 1. Schützenmeister Josef Schmid, das Kartenspiel im Schützenlokal verboten war. Dafür waren andere Gesellschafts- und Schießvergnügen angesagt.

 

 

1962 am 11. Dezember erreichte uns die traurige Nachricht, dass unser

1. Schützenmeister und Altbürgermeister Josef Schmid

verstorben ist.

Ehre seinem Andenken!

 

Mit der Neuwahl am 20. Dezember 1962 übernahm Simon Rietz als Erster Schützenmeister die Leitung des Vereins, sein Stellvertreter wurde Josef Stadler.

 

 

1963 wurde bei uns die neue 12-er Ringscheibe eingeführt.

 

 

1966 musste ein neuer Schießstand gezimmert werden. Ein Holzschacht, diesmal mit 2 Schießständen wurde vor dem Fenster in der Gaststube angebracht. Man schoss dann durch das Fenster in Richtung Osten (Zimmerei Brixner) ins Freie auf die 10 Meter entfernte Scheibe, die mittels Seilzug wieder zurückgeholt wurde.

 

 

1967 Einen wesentlichen Fortschritt brachte die neue Schießsaison. Ein zweiter Schießstand wurde am 20. Dezember installiert.

Mit einer Spendensammlung von immerhin DM 377,00 konnte ein Großteil der Materialkosten gedeckt werden. Erster Schützenmeister dankte allen Spendern und Helfern und stellte fest, dass jetzt das Schießen zügiger, einfacher und ungefährlicher ablaufen könnte. Es musste nicht mehr durch die Küchendurchreiche geschossen werden.

 

Im Juli 1967 verschied in einer Klinik in München Frl. Emilie Faußner. Sie war 53 Jahre lang ein treues und äußerst beliebtes Mitglied im Schützenverein und alle die sie kannten werden sich gerne an sie erinnern.

 

Zum Endschießen am 18. März 1967 zählte der Schützenverein 34 Mitglieder, zu Beginn der Saison am 12. Nov. 1966 waren es 23 Schützen.

 

 

1972 Anmeldung beim Bayerischen Sportschützenbund.

Immer noch war der Verein ein sogenannter „wilder Verein", wenn auch inzwischen der Vereinsname auf die „Schützengesellschaft Stephanskirchen" geändert wurde. Zum 1. Januar 1972 erfolgte dann der Beitritt zum Bayerischen Sportschützenbund in München und der Wechsel in die allgemeine Sportschützen-Versicherung des BSSB. Damit konnte die von Franz Winterholler, seit dem 15. November 1919, mittags 12 Uhr, bestehende Haftpflichtversicherung bei der „ZÜRICH"-Versicherungs AG, München, gelöscht werden.

 

Mit einem Jubiläums-Schießen wurde 1972 das 100-jährige Bestehen der Schützen-Gesellschaft gefeiert. Gleichzeitig wurde in diesem Jahr im Neubau-Keller des Gasthauses Antretter für den Schützenverein ein Schießstand mit 4 Schießbahnen errichtet. Die Handkurbeln wurden durch elektrische Scheibentransport-Anlagen ersetzt und am 28. Oktober 1972 die erste Teilermessmaschine, eine „WAKRA 8" angeschafft. Früher mussten die Vortel von den erfahrenen Sportwarten begutachtet verglichen und geschätzt werden. Meinungsverschiedenheiten blieben dabei nicht aus. Eine ausgediente Teilermessmaschine ist in unserer Vitrine ausgestellt.

 

 

1972 – 1978 Am 19. Oktober 1972 wurde Albert Reichart zum 1. Schützenmeister gewählt. Sechs Jahre führte er die Schützengesellschaft und wurde dann 1978 von Herbert Schäffner abgelöst.

 

 

1983 Nach langer Pause findet wieder ein Schützenausflug statt. Am 12. und 13. November fuhren wir mit dem Bus nach Brixen, Südtirol und weiter nach Feldthurns, oberhalb der Bischofsstadt Brixen. Es waren die ersten Kontakte mit der Schützenkompanie „Simon Rieder" Feldthurns. Ganz fein und nobel waren wir im neuerbauten „Feldthurner Hof‘ untergebracht. Für Stimmung sorgte nicht nur der vielgepriesene südtiroler „Rote" und die fetzige Musik.

Seit dieser Zeit haben sich feste kameradschaftliche Bindungen bis heute erhalten und werden alljährlich durch den Besuch zum Lichtmess-Schießen aufgefrischt. Daneben sind viele private Freundschaften erhalten geblieben, bzw. neu geknüpft worden. Als Ausgangspunkt für herrliche Bergwanderungen ist Feldthurns als ideal zu bezeichnen.

 

 

1990 Immer noch fand alljährlich der schon zur Tradition gewordene Schützenball statt. Erst 1991, als infolge des Golfkrieges alle fröhlichen Veranstal­tungen während der Faschingszeit abgesagt werden mussten, kam nie mehr der richtige Schwung auf, einen Ball abzuhalten. Ganz davon abgesehen: die Kosten lagen inzwischen meist höher als die Einnahmen. Damit steht nun fest, dass der letzte schöne Schützenball am 25. Februar 1990 durchgeführt wurde.

Lange Jahre, seit Leopold Lukas 1966 sein Amt nach 15 Jahren abgab, führte nun Martin Stigloher die Kassenbücher und Schießaufzeichnungen. Mit viel Geschick, Sparsamkeit und Talent beim Aussuchen von Schießpreisen übte er diese Tätigkeiten aus. Er hat sie bei den Neuwahlen am 20. September 1990 an den Schützenbruder Franz Antretter sen. endgültig abgegeben, der sie bis 2002 mit viel Engagement, Übersicht und Fleiß zum Wohle des Vereins weitergeführt hat.

 

 

1993 Mit dem 1. April übergeben die Geschwister Erna und Helmut Antretter die Leitung des Traditions-Gasthauses an die neuen Pächter Ursula und Franz Westner.

Wir haben also neue Herbergseltern und freuen uns auf ein weiteres gutes Auskommen miteinander, wie es die Schützengesellschaft unter diesem Dach gewohnt ist.

 

Bei der Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen am 3. Nov. 1993 wurde das Amt des 1. Schützenmeisters von Herbert Schäffner nach 15 Jahren an Franz Dandlberger, sen. übertragen.

 

 

1994 Die Schützengesellschaft war inzwischen auf über 70 aktive Schützinnen und Schützen angewachsen. Damit war das Ausrechnen der Ringe und das Messen der Vortel zur Schwerarbeit geworden. Eine Erleichterung in dieser Hinsicht tat Not für den langjährigen und bewährten Sportwart Manfred Antretter. Um den technischen Erfordernissen der Neuzeit gerecht zu werden, wurde 1994 eine moderne, elektronische Ringlese- und Teilermeßmaschine der Marke SAM angeschafft.

 

In gesellschaftlicher Hinsicht hat die Schützengesellschaft Stephanskirchen seit August 1994 ein gelungenes und bei der Bevölkerung beliebtes Gartenfest im Wirtsgarten beim Antretter zu bieten. Leider hatte uns der Wettergott einige Male einen Streich gespielt. Das Gartenfest musste wegen Dauerregen abgesagt werden. Aber alljährlich laufen die Planungen für dieses gesellige Beisammensein wieder mit gleichem Elan und voller Freude an.

 

 

1996 In diesem Jahr hat die Schützengesellschaft den Tod zweier Kameraden zu beklagen. Im Juli verlässt uns der allseits bekannte Franz Xaver Mayer, „Huber Xare" und im November folgt ihm unser ehemaliger Wirt, Helmut Antretter in den Tod.

 

In der Gemeinde Stephanskirchen gibt es, außer unserer Schützengesellschaft, noch weitere 6 aktive Schützenvereine:

Immergrün Westerndorf                       Seerose Baierbach

Gemütlichkeit Landl                              Raubritter Schloßberg

Freischütz Ziegelberg                          Wildschütz Bad Leonhardspfunzen

 

Doch wir haben keinerlei Neid oder Konkurrenzkampf. Ganz im Gegenteil: Um das Miteinander und die Kameradschaft zu pflegen, wird immer wieder inner­halb Stephanskirchens seit 1982 der Gemeinde-Wander-Pokal, gestiftet von unserem Herrn Bürgermeister, ausgeschossen. Alle hiesigen Schützenvereine beteiligen sich daran und stellen sich als ausrichtende Vereine zur Verfügung.

 

 

1997 Zum 125. Vereins Jubiläum der Schützengesellschaft Stephanskirchen hatten wir uns bereit erklärt die Ausrichtung dieses Pokalschießens zu übernehmen. Wir waren stolz auf diese Aufgabe und konnten eine Rekordbeteiligung von 190 Schützen in der Zeit vom 15. bis 23. Nov. 1997 auf unserer Anlage begrüßen. Nach 1984 richteten wir dieses Schießen zum 2. Mal aus. Natürlich waren unsere Schützen zum Jubiläum derart motiviert, dass wir auch zum ersten Male stolze Gewinner des Gemeinde-Wander-Pokals wurden.

 

Mit der Eintragung in das Vereinsregister Rosenheim vom 18. November 1997 unter der Nummer VR 1615 darf die Schützengesellschaft Stephanskirchen jetzt auch den Zusatz „e.V." als eingetragenen Verein führen und ist vom Finanzamt als gemeinnütziger Verein anerkannt.

 

 

2001 Endscheidung für 10 Schießstände.

Seit 1972 waren wir mit 4 Schießständen ausgekommen. Die Schießbeteiligung war in letzter Zeit aber enorm gewachsen und lange Wartezeiten stellten unsere geduldigen Schützen auf harte Proben. Bereits seit vielen Monaten beschäftigte sich die Vorstandschaft und besonders unser ideenreicher Schützenbruder Franz Antretter, mit den Möglichkeiten und der Planung von zusätzlichen Schießständen. Endlich bot sich dann eine für uns günstige Situation.

Zum Endschießen 2000/2001, nach der Preisverteilung am 7. April 2001, verkündete Schützenbruder Dieter Winkelmann die freudige Nachricht vom bevorstehenden Umbau der alten Kegelbahn zum Schießstand. Geplant waren weitere 6 Schießplätze und der Baubeginn sollte sofort sein. Die vorgesehene Fertigstellung zum Anfangschießen 2002 könnte bis dahin auch gelingen.

 

 

2002 erstmals fand am 9 Februar ein Faschings-Schießen statt. Gewinner des „Wilderer-Preises" war Stephan Dandlberger. Die Schwierigkeit bestand darin, dass auf „Wildfiguren" geschossen wurde und von der Rückseite der Schießstreifen die „Blattl-Wertung" gemessen wurde.

 

Die Schützengesellschaft Prutting hatte zur 75-Jahrfeier am 26. Mai eingeladen und unser Verein beteiligte sich am Festzug und an den gesellschaftlichen Feierlichkeiten.

 

Bei bester Witterung am 2. August konnten wir im Wirtsgarten beim Antretter unser Gartenfest abhalten. Bei Blasmusik und Steckerlfisch, hergerichtet von Familie Dandlberger war der Biergarten bis zum letzten Platz besetzt. Eine gelungene Veranstaltung.

 

Noch das ganze Jahr 2002 wurde an der Fertigstellung unserer neuen Schießanlage fleißig gearbeitet. Als Dank an die Bauhelfer und Spender wurde dies als Brotzeit honoriert.

Allen Beteiligten – unser herzlichster Dank!

 

Während der Jahreshaupt-Versammlung am 19.September 2002 ehrte man für langjährige Vereinszugehörigkeit:

                            Paul Forstner         40 Jahre

                            Gertraud Passler   25 Jahre

                            Peter Fischer         25 Jahre

 

Die Neuwahlen 2002 für weitere 3 Jahre erbrachten das folgende Ergebnis

                            Franz Dandlberger                  1. Schützenmeister

                            Franz Lackner                          2. Schützenmeister

                            Dieter Winkelmann                 Schatzmeister

                            Alexandra Lackner                  Schriftführerin

                            Manfred Antretter                     Zeugwart

                            Franz Dandlberger, jun.        Sportwart

                            Stephan Dandlberger und

                            Michael Paul                            beide Jugendwarte

                            Gertraud Passler und

                            Franz Seidl                                beide Preise-Einkäufer

                            Albert Reichart sen. und

                            Wallner Michael jun.                als Kassenprüfer

 

Mit der, uns immer wohlwollenden Hauseigentümerin, Frau Erna Antretter wurde eine großzügige vertragliche Vereinbarung getroffen. Dank des übergroßen Arbeitseinsatzes unseres 1. Schützenmeister Franz Dandlberger, dem Zeugwart Manfred Antretter und weiterer selbstloser und fleißiger Schützen konnte das hoch gesteckte Ziel termingerecht erreicht werden.

 

Am 5. Okt. 2002 wurde die neue Schießanlage, in Anwesenheit von Herrn Bürgermeister Rudolf Zehentner und Mitgliedern des Gemeinderates, durch Herrn Pfarrer Ager geweiht. Anschließend konnte der Schießstand mit einem Prominenten-Schießen in Betrieb genommen werden. Ein Aufenthaltsraum und ein separater Büroraum, ausgerüstet mit modernster Auswertelektronik und einem Computer stehen zur Verfügung. Die Aufgabe der Schießaufsicht wird durch die Installation von je einer Videokamera in den beiden Schießständen erleichtert.

 

Anlässlich des 130-jährigen Bestehens der Schützengesellschaft durfte unser Verein vom 15.11. bis 24.11.2002 das 16. Gemeinde-Pokalschießen ausrichten. Die Ortsschützenvereine waren mit 222 Schützen vertreten. Es war die bisher höchste Beteiligung seit Einführung dieser Disziplin im Jahre 1982. Pokalgewinner waren die Mannschaft der SG Seerose Baierbach.

 

Am Festabend zum Jubiläum, am 30. November 2002 mit der Preisverteilung

zum 16. Gemeinde-Pokal-Schießen wurden erstmals besonders verdiente

Schützen zu Ehrenmitgliedern ernannt. Der Schatzmeister Dieter Winkelmann

hielt die Laudatio für die Ehrenmitglieder:

                            Franz Antretter,

                       Manfred Antretter

                            und Martin Stigloher.

 

 

2003 Unsere Wirtsleute Ursula und Franz Westner feierten am 31.März ihr 10-jähriges Betriebsjubiläum und haben die Vorstandschaft zu diesem Fest eingeladen.

 

Eine Abordnung der Stephanskirchener Schützen und der Schützenkönig nahmen am 13. Juli an der Primizfeier von unserem ehemaligen Schützenbruder Peter Rückl teil. Ein Fahnenband erinnert daran.

 

Zur Standeinweihung der Schützengesellschaft „Wildschütz" Leonhardspfunzen am 14. September waren wir mit einer größeren Abordnung vertreten.

 

Der Schatzmeister Dieter Winkelmann bat die Versammlung am 18. September, dass künftig alle Beiträge über das Einzugsverfahren abgewickelt werden. Die Mitglieder erklärten ausnahmslos ihre Bereitschaft für diese Erleichterung.

 

Ebenso wurde am 18. September von der Hauptversammlung beschlossen, einen einmaligen Zuschuss von 30,00 Euro für die Anschaffung eines einheitlichen Schützenjankers zum gewähren. Die Finanzierung soll mit dem Überschuss aus dem Gartenfest ausgeglichen werden.

 

Im Hinblick auf ein einheitliches Erscheinungsbild unseres Vereins in der Öffentlichkeit haben sich ganz spontan über 60 Schützen einen Schützenjanker angeschafft. Angeregt durch die Zusage einer finanziellen Beihilfe aus der Schützenkasse in Höhe von 30,00 Euro kam dieser stattliche Auftrag an die Sandberger Bekleidungs-GmbH in der Rhön/Nordbayern zustande. Auf den einzelnen Schützen entfiel jetzt noch ein erschwinglicher Anschaffungsbetrag von lediglich 110,00 Euro.

 

Erste Auswirkungen auf unser gemeinsames „Outfit" zeigten sich schon 2004 bei der nächsten Fronleichnams-Prozession. So groß war die Beteiligung unserer Schützen noch nie, auch wenn wir immer noch hinter einer fremden Fahne nachlaufen mussten. Das soll sich aber in den nächsten Jahren ändern.

 

Um das Gesamtbild in Bezug auf die Bekleidung abzurunden, wurde auch eine entsprechende Kopfbedeckung gesucht. Nach langen Diskussionen und Abwägungen einigte man sich auf einen, etwas vom bisherigen Erscheinungsbild abweichenden, aber sehr feschen Schützenhut mit Feder. Die ersten 20 Hüte konnten bereits ausgegeben werden und weitere Bestellungen laufen.

 

Am 31. Dezember 2003 zählte die Schützengesellschaft Stephanskirchen insgesamt 113 Mitglieder, von denen sich im Durchschnitt 70 Schützen am regelmäßigen Schießbetrieb beteiligten.

 

 

Vereinsemblem

2003 Als großes Ziel unserer Bemühungen um die Zusammengehörigkeit im Verein zu unterstreichen, plante die Vorstandschaft die Anschaffung einer Vereinsfahne. Doch zuvor war der Entwurf eines symbol- und aussagekräftigen Vereinsemblems notwendig.

Für diese Aufgabe konnten wir unsere Schützenschwester Gisela Winkelmann, als sach- und fachkundige Malerin gewinnen und sie mit der Ausführung beauftragen.

 

Die Darstellung unseres Schützenwappens zeigt den Heiligen Stephan und verbindet damit die namengebende Heimatortschaft mit unserer Schützengesellschaft. Diese Abbildung wurde dem alten Kirchensiegel der Stephanskirchener Pfarrei von 1893 nachempfunden.

 

Wappenbeschreibung

Der Hl. Stephan trägt seine bekannten Attribute, den Palmwedel in der linken Hand und in seiner rechten Hand die Steine, die auf seinen Märtyrertod Bezug nehmen. Als Diakon zeigt er sich in einem dominieren­den roten Gewand, das für uns, durch die rote Farbe, die Liebe zu unserer Heimat bekunden soll. In den bayerischen Rauten, weiß / blau erkennt man sofort die Landeszugehörigkeit nach Bayern und die weiße Schützenscheibe soll unsere

 

 

2004 Unser Vereinsausflug führte uns am 24. April 2004 nach Schrobenhausen. Dieter Winkelmann organisierte eine Stadtführung, die Besichtigung  des Schützenmuseums mit vielen schönen Schützenscheiben und verschiedenen Schießgeräten. Die Schützenkameraden der dortigen Feuerschützen zeigten uns das große Schießgelände mit mehreren Schießbahnen verschiedenster Kaliber. Natürlich durften das Spargelmuseum, ein Spargel-Mittagessen und ein Besuch bei einem Spargelbauern mit Einkaufsmöglichkeit nicht fehlen.

 

Am 1. August beteiligten wir uns an den Feierlichkeiten anlässlich der 150-Jahrfeier der Degerndorfer Biberschützen in Brannenburg. Dem Aufruf folgten 18 Schützenkameraden.

 

Vereinsnadeln und Stoffabzeichen

Mit unserem Schützenemblem versehen, erwarben wir im September Vereinsnadeln und Stoffabzeichen. Letztere waren in erster Linie für die neuen Schützenjanker vorgesehen.

 

Bei der Jahreshauptversammlung am 23.September 2004 wurden für Treue Vereinszugehörigkeit mehrere Schützen geehrt:

Für 40 Jahre –  Franz Dandlberger

                         Manfred Antretter

für 25 Jahre –   Anton Fischer

                               Herbert Ludwig

Auffallend viele Ehrenscheiben kamen in der abgelaufenen Schießsaison in den Wettbewerb. Sie wurden gestiftet von:

                               Anton Fischer                        zum 70.Geburtstag,

                               Heinrich Worm                       zum 70 Geburtstag,

                               Franz Seidl                             zum 50. Geburtstag,

                         Weinhaus Helmut Rothbucher,

                         Franz Dandlberger, jun.   Taufscheibe,

                               Dieter Winkelmann               50 Jahre Schütze.

Herzlichen Dank den Stiftern.

 

Eine erste Vereinsfahne

Im gleichen Jahr wurde der Entwurf der ersten Schützenfahne nun in Angriff genommen und ein Fahnenausschuss gegründet. nachdem die Jahres-Hauptversammlung am 23. September 2004 der Anschaffung mit großer Mehrheit zustimmte.

 

Fahnen- und Fest-Ausschuss-Mitglieder:

Bernhard Himmelstoß als Festleiter,

Franz Dandlberger,           Georg Dangl,

Franz Lackner,                   Alexandra Seidl,

Carina Kotter,                     Dieter Winkelmann

Ursula Westner, Fahnenmutter,

Regina Wallisch, Fahnenbraut.

 

Die Fertigung wurde der Fahnenstickerei Eibl in Olching bei Fürstenfeldbruck in Auftrag gegeben. Die Anschaffungskosten sollten größtenteils über Spenden­gelder abgewickelt werden, der Rest müsste aus dem vorhandenen Vereinsbudget entnommen werden.

 

Als Patenverein für die Fahnenweihe konnte die Schützengesellschaft „Fröhlichkeit" Griesstätt 1886 gewonnen werden.

 

 

2005 Am Donnerstag, 31. März 2005 wurde ein Freundschafts-Schießen mit unserem Patenverein auf dem Stephanskirchener Schießstand ausgetragen. Daran beteiligten sich über 60 Schützen aus den beiden Vereinen.

 

Eine große 670-Jahr-Feier mit Fahnenweihe der Königl. Priviligierten Feuerschützengesellschaft Schrobenhausen am Sonntag, 5. Juni 2005 veranlasste uns zu einem Ausflug per Bus in das Spargelland. Wir konnten erste Eindrücke über den Ablauf einer Fahnenweihe mit ganz anderen Augen erfassen. Natürlich waren wir als geladene Gäste am Geschehen direkt beteiligt – vom Feldgottesdienst auf dem Sportgelände bis zum riesigen Festzug am Nachmittag mit 12 Zügen und ebenso vielen Blaskapellen. Es war für uns alle schon sehr beein­druckend.

 

Am 28. Juni stellten wir unserem Herrn Bürgermeister Rudolf Zehentner den Entwurf unserer neuen Vereinsfahne vor. Gleichzeitig baten wir um Übernahme der Schirmherrschaft für unsere Festwoche zur Fahnenweihe und er gab uns gerne seine Zustimmung.

 

Aus der Jahreshauptversammlung vom 5. Oktober 2005 war über drei Ehrungen zu berichten.

Für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit:

                               Peter Schmid

                               Christian Staber

                               Quirin Zehetmaier.

 

Weil der BSSB die Beiträge erhöhte, war auch im Verein eine Mitgliedsbeitrags-Anpassung notwendig, die ohne Gegenstimmen von den Mitgliedern genehmigt wurde. Ab 1.1.2006 sind für die

Schützenklasse                   20,00 Euro,

Jungschützen                       8,00 Euro,

Zweit-/Fördermitgl. mind.   10,00 Euro fällig.

Bei den Neuwahlen wurden die bisherigen Mitglieder der Vorstandschaft ein­stimmig wieder in die Vereinsleitung gewählt. Zusätzlich übernahm Carina Kotter, als weitere Jugendwartin ihr Amt.

Zum Jahresausklang wurde erstmals eine Adventsfeier am 8. Dezember 2005 von Schützenbruder Franz Lackner organisiert. Dafür konnte er das Musikerehepaar Jakubik und unsere Jungschützin Johanna Schiffer gewinnen. Es war eine schöne und besinnliche Veranstaltung.

 

 

2006 Das Jahr begann gleich mit einem schönen runden Geburtstag. Bei bester Gesundheit und Frische feierte unser Schützenbruder Paul Forstner am 1. Januar seinen 80. Geburtstag.

Herzlichen Glückwunsch!

In Ermangelung einer Königskette für unsere Schützenjugend stiftete Schützenbruder Manfred Antretter erstmals einen wertvollen Jugendtaler. Eine 5,00-Mark Silbermünze von 1876 Deutsches Reich „Friedrich Großherzog von Baden". Gewonnen hat diesen Taler die Jungschützin Tanja Ludwig mit einem 36,5-Teiler.

 

Am 25. März wurde eine Dankscheibe der SG „Seerose" Baierbach ausgeschossen. Der Dank galt für die vorübergehende Aufnahme des Schießbetriebes auf unseren Schießständen. Die Baierbacher Schützen mussten das alte Quartier in der Scheiberloher Gastwirtschaft „Zur Halt" räumen und fanden bis zur Fertigstellung der neuen Schießstände beim Liebl Sepp, dem Bistro „Sowieso", in unserer Schießstatt uns ein Zuhause. Gewinner der Scheibe war Franz Dandlberger, jun.

 

Die Olympia-Schießanlage von Hochbrück wurde vom BSSB gekauft und auf die einzelnen Mitglieder in Bayern umgelegt. Mit 3,60 Euro wurde jeder Schütze belastet und damit über den Verein der Rechnungsausgleich erzielt. Unser Schützenverein übernimmt auch zunächst die Gesamtrechnung und bittet die Mitglieder über freiwillige Spenden von 5,00 Euro die Vereinskasse zu entlasten.

 

Zum Endschießen im April 2006 konnte nach 14 Schießen festgestellt werden, dass während der Schießsaison insgesamt 1.004 Schützen die 10 Schießstände nutzten. Das entspricht einer Durchschnittsbeteiligung von knapp 72 Schützen je Veranstaltung.

 

Am 27. Juni gratulierten wir zwei unserer Geburtstagskinder. Paul Forstner (2) feierte seinen 70. Geburtstag und unserer langjährigen, beliebten Herbergs­mutter und Gönnerin Erna Antretter überbrachten wir zum 75. Geburtstag die besten Glück- und Segenswünsche.

 

Der 23. Juli 2006 war geprägt vom Besuch des Schützenfestes in Thansau. Der Schützenverein „Eichenlaub" e.V. feierte sein 50-jähriges Gründungsfest. Heute zählt der Verein über 100 aktive Schützen und ist zu einer festen Größe im Vereinsleben der Gemeinde geworden. Wir haben mit über 20 Schützen an den Feierlichkeiten gerne teilgenommen.

 

Ein grandioses Geburtstagsfest hatte Schützenkamerad Quirin Zehetmaier zu seinem 70. Geburtstag aufgezogen. Auf seinem Hof an der Kohlhaufmühle trafen sich am 18. August viele Freunde und Vereine, um seinen 70. Geburtstag gebührend zu feiern. Es war ein unvergessliches und berauschendes Ereignis.

 

Schützen-Dirndl für unsere Damen hat Carina Kotter in die Diskussion gebracht. Um die Anschaffungsbereitschaft anzuheizen, hat sich die Vorstandschaft per Beschluss bereit erklärt, aus der Vereinskasse den Mitgliedern einen Zuschuss von 30,00 Euro zu gewähren.

Eine einheitliche Dirndlschürze wurde ausgesucht und dafür der Stoff zum „Selberschneidern", oder auch machen lassen, gekauft.

 

Für die Herren ist Für die Herren ist der Erwerb von einheitlichen Strickbändchen in dunklem Grün beschlossen worden. Eine Sammelbestellung garantierte für die Käufer einen 10-prozentigen Rabatt.

 

Die Jahreshauptversammlung am 5. Oktober 2006 füllte den Saal mit einem Beteiligungsrekord von 56 Mitgliedern. Daraus konnten wir das große Interesse unserer Schützen am Vereinsgeschehen erkennen und freuten uns über die rege Anteilnahme am Vereinsleben.

 

2007 Die Vorbereitungsarbeiten für das große Fest zur Fahnenweihe im Juli laufen ganz nach Plan. Doch am Morgen des 28. Februar 2007 ereilt uns eine ganz schlimme und traurige Nachricht. – Wir haben keine Fahnenmutter mehr. Unsere Herbergsmutter, die Wirtin vom Gasthof Antretter war während eines Kurzurlaubs in der Nacht plötzlich verstorben. Uschi Westner hinterlässt den Westner Ehemann Franz und ihre drei Töchter, neben dem 2 Monate alten Enkel Leonhard, der am Samstag zuvor getauft wurde.

 

Unfassbar für uns alle: Sie hat uns für immer verlassen. Dabei hatte Uschi sich auf die Fahnenweihe sehr gefreut. Sie war voller Begeisterung in die Vorbereitungen eingebunden und brachte ihre guten Ideen mit ein. Nur 3 Tage später, am 3. März hätte in Griesstätt das Patenbitten stattfinden sollen. Die Planungen dafür waren schon abgeschlossen.

Im Einvernehmen mit dem Patenverein wurde die Veranstaltung kurzerhand abgesagt. Zu einem späteren Termin – am 12. Mai 2007 – soll alles nachgeholt werden.

 

Im Einvernehmen mit der Familie Westner, wird nun die Tochter Maria, in Stellvertretung ihrer Mutter Uschi, das Band der Fahnenmutter feierlich an den Fahnenkranz hängen. Damit bleibt die einmal getroffene Entscheidung in der Familie Westner bestehen. Wir alle sind fest davon überzeugt, so auch im Sinne von Uschi Westner gehandelt zu haben.

 

Nach 13 Schießveranstaltungen ging am 24. März 2007 mit der großen Preis­verteilung für 63 Schützen und 20 Jungschützen die Schießsaison 2006/2007 erfolgreich zu Ende.

 

Fahnenempfang.

Als ein besonderer Tag wird der 27. März 2007 in die Geschichte der Schützen­gesellschaft Stephanskirchen eingehen. An diesem Tag ist die neue Fahne, gefertigt von der Fahnenstickerei Eibl in Olching bei Fürstenfeldbruck, zusammen mit den Fahnenbändern angeliefert worden. Ein kleiner Empfangsumtrunk hat dieses besondere Ereignis unterstrichen.

Zu den Anwesenden gehörte auch der Schirmherr unserer Festwoche, Herr Bürgermeister Rudolf Zehentner.

 

Neues Vereinstaferl.

Um bei den Feierlichkeiten zur Fahnenweihe und den künftigen Festzügen ordentlich präsent zu sein, hat das Schützenehepaar Winkelmann ein ansprechendes Vereinstaferl geschaffen.

 

Erstes Vereinsfoto.

Für Sonntag, 15. April 2007, um 11:00 Uhr ist der große Termin für unser erstes Vereinsfoto festgelegt worden. Überraschend viele unserer Schützenfrauen, Schützen und Jungschützen haben sich für diesen Tag die Zeit genommen. Die überwiegende Mehrzahl der Schützen zeigte sich mit Schützenjanker und Hut, doch den bunten und heiteren Mittelpunkt bildeten unsere Frauen mit ihren herrlichen Dirndlkleidern. Nach den vorliegenden Schätzungen sollen über 90 Vereinsmitglieder die Fototribüne gefüllt haben.

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